Freitag, trüb
von geier | 20. September 2013
Was man so erlebt am Tag… wie man das Erlebte reflektiert, ein weites Feld würde Effi Briests Vater zu seiner Frau Luise sagen. Im Moment erlebe ich nicht viele schöne Sachen. Ich habe das Gefühl, von meinen Schutzbefohlenen in einen Abgrund gezogen zu werden und egal was ich tue, versuche, überdenke, organisiere, es scheint alles erfolglos zu sein, mich überzieht die kalte Angst und ich kann nichts dagegegn tun. Wie kompensiert man diesen Schmerz? Indem man alles zukäßt? Kaum, es wird dadurch nicht besser, indem man ganz streng ist? Dann entziehen sie sich, der Mittelweg, der sehr berühmte, ist offenbar versperrt, oder ich gehe ihn in die falsche Richtung. Ich bin ein sehr ergebnisorientierter schnell denkender und schnell handelnder Mensch und werde hier total ausgebremst, weil es keine schnellen Erfolge gibt, aber es gibt auch keine langsamen Erfolge, es gibt nur die Angst, ich schwöre Ihnen, es ist grauenvoll und zieht sich durch jede Faser meines Herzens. Manchmal denke ich, dass ich nicht mehr kann und dann geht es doch immer weiter, die Frage ist, wie? Bis morgen.
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