Veranstaltungstipps für die 13.Tschechisch-Deutsche Kulturtage 2011

von geier | 9. November 2011

Di. 8.11. , 16:00 Uhr
“Dresden auf Tschechisch erleben!” »Zažijte Drážďany česky!«
Dresden – Frauenkirche, Eingang C

Die Volkshochschule Dresden veranstaltet gemeinsam mit dem Bildungsverein Schola ludus e.V. einen Stadtrundgang in tschechischer Sprache. Die Teilnehmer eines bereits seit 1980 bestehenden Tschechisch-Konversationskurses erläutern mit Kursleiterin Dagmar Jäger auf unterhaltsame Weise Sehenswürdigkeiten des Stadtzentrums. Beginnend an der Frauenkirche, führt der Weg über die Brühlsche Terrasse an Schloss und Hofkirche vorbei zur Semperoper und endet am Zwinger. Anmeldung erbeten unter Tel. 0351 254400 bzw. www.vhsdresden.de.

Di. 8.11. , 19:30 Uhr
Lesung & Diskussion mit Theodor Buhl: »Winnetou August. Kriegsende und Vertreibung aus Sicht eines kleinen Jungen«
Dresden – Brücke-Villa – Eintritt frei!

»Winnetou August« ist die Ge­schichte einer Familie in Schlesien, die in den Wirren des letzten Kriegs­jahres und der Monate danach um ihre Existenz kämpft. Und es ist die Geschichte des achtjährigen Rudi, der Schreckliches sieht und die Ereignisse zugleich als Abenteuer erlebt: das Näherrücken der Roten Armee, den Verlust des Elternhauses, die Flucht kreuz und quer durch Schlesien. Theodor Buhl (geb. 1936 in Bunzlau/Niederschlesien) formt eine fast gespenstisch präzise literarische Vergegenwärtigung des Kriegsterrors. Eine Veranstaltung der Brücke/Most-Stiftung im Rahmen des Zyklus »Gesichter der Erinnerung«.

Di. 8.11. , 19:30 Uhr
Mehrsprachigkeit als Chance: »Heuropa!«
Dresden – Technische Universität, Haus der Sprachen – Eintritt frei!

Ein Kind lernt seine Muttersprache ganz automatisch von den Eltern. Was aber, wenn Vater und Mutter verschiedene Sprachen sprechen? Kinder, die in Sachsen zu Hause sind und einen tschechischen oder slowakischen Elternteil haben, können auch die zweite Muttersprache fließend beherrschen. Sie sind die »geborenen« Mittler zwischen den Kulturen. Das Projekt »Heuropa!« möchte tschechische, polnische und litauische Mütter und Väter bei der zweisprachigen Erziehung ihrer Kinder unterstützen. Es wird vorgestellt von Karin Schöne, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Multimedialen Sprachlernzentrum der TU Dresden, das mit dem Bildungsverein Schola ludus e.V., Česká škola bez hranic sowie der Vereinigung der Polnischlehrer im Ausland zusammenarbeitet. Gefördert durch den Freistaat Sachsen.

Di. 8.11. , 21:00 Uhr
D/CZ Jam Session & Fluid Culture
Dresden – Jazzclub Tonne – Eintritt frei!

Fluid Culture eröffnet den Abend mit Musik zwischen Fusion, Alternative, Avantgarde, Progressive Rock und Jazz. Die 2008 zwischen Děčín und Ústí nad Labem gegründete Band gewann 2011 den zweiten Preis beim Internationalen Jazz-Wettbewerb für Nachwuchskünstler »Mladí Ladí Jazz« in Prag. Im Anschluss: Jam Session mit tschechischen und deutschen Musikern. Eine Veranstaltung der Brücke/Most-Stiftung mit freundlicher Unterstützung des Kulturní středisko města Ústí nad Labem.

Di. 8.11. , 19:00 Uhr
Kleinseitner Geschichten
Dresden – Stadtteilbibliothek Gorbitz – Eintritt frei!

Eine wunderbare Gesellschaft komischer Käuze wohnt auf der Prager Kleinseite in engen, verwinkelten Gassen. Tragische und komische Schicksale haben diese Menschen geformt und ihr Leben bestimmt. Jan Neruda (1834 bis 1891) hat sie beobachtet und lässt ihre Geschichten in heiter-melancholischen Erzählungen lebendig werden. Eine Auswahl aus dieser Sammlung wird in dieser Lesung vorgestellt.

Mi. 9.11. , 19:30 Uhr
Univ.-Prof. Dr. Albert Löhr: »Das Internationale Hochschulinstitut Zittau und die Mittel-Osteuropa-Forschung«
Dresden – Dresdner Osteuropa Institut – Eintritt frei!

Das Internationale Hochschulinstitut (IHI) Zittau ist die 1993 von fünf Hochschulen aus drei europäischen Ländern gegründete universitäre Einrichtung im Dreiländereck Deutschland-Polen-Tschechien. Interkulturalität ist hier nicht nur theoretischer, sondern praktisch gelebter Studienstoff. IHI-Rektor Universitätsprofessor Dr. Albert Löhr stellt die Studienrichtungen vor, berichtet über Geschichte, Grundgedanken und Entwicklung des IHI Zittau und erläutert dessen Rolle als einer der Hauptakteure der »Geisteswissenschaftlichen Initiative Oberlausitz« bei der Herausarbeitung einer regionalen Identität. Eine Veranstaltung des Dresdner Osteuropa Institutes.

Do. 10.11. , 20:00 Uhr
Prof. Dr. Winfried Eberhard: »Jan Hus – Reformator, Märtyrer, Nationalheld«
Dresden – Haus der Kathedrale – Eintritt frei – Spende erbeten!

Jan Hus (1370–1415) wirkte in Prag als kirchenkritischer Volksprediger und als Magister an der Karls-Universität, wo er die Lehren des englischen Reformators John Wiclif verteidigte und dadurch in einen Kirchenprozess geriet, an dessen Ende ihn das Konstanzer Konzil verurteilte und verbrennen ließ. Der Vortrag beleuchtet, wie die von Hus angeregte Reformbewegung eine eigenständige hussitische Kirche hervorbrachte, in der er als Märtyrer verehrt wurde, wie er im 19./20. Jahrhundert als Leitfigur in der tschechischen Nationalbewegung zu neuer Bedeutung gelangte, später zum Kern der tschechischen sozialistischen Erinnerungskultur wurde und was durch ökumenische Bemühungen zur Rehabilitation von Hus seit 1990 erreicht wurde. Prof. Dr. Winfried Eberhard lehrte Geschichte an der Universität Leipzig und war Direktor des GWZO. Eine Veranstaltung der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in Zusammenarbeit mit der Brücke/Most-Stiftung.

Do. 10.11. , 20:00 Uhr
Mutmacher Geschichten
Dresden – Yenidze

Jana Steidl Kindernayová (Gitarre) und Adéla Mišoňová (Violine) lesen, erzählen, spielen und singen verrückte Märchen und Geschichten über Spejbl und Hurvínek und andere Märchenfiguren aus Tschechien und Deutschland. Die beiden Musikerinnen lernten sich am Konservatorium in Pardubice kennen und machten sich nach dem Studium als Duo Boemo mit ihren von Musik, Wort und Tanz sowie Licht- und multimedialen Installationen geprägten Programmen einen Namen. Eine Veranstaltung der 1001 Märchen GmbH.

Fr. 11.11. , 9:00 – 18:00 Uhr
6. Bohemicum Dresdense: »Tschechisch in den Medien«
Dresden – Technische Universität, Hörsaalzentrum – Eintritt frei!

Welche Wirkung hat die medial vermittelte Kommunikation – wie Rundfunk, Fernsehen, Internet und alle Arten der Telefonie – auf die Entwicklung der tschechischen Sprache? Dieser Frage widmet sich die sechste Konferenz der Reihe »Bohemicum Dresdense«. Die Entwicklung großer und kleiner Standardsprachen hat in den letzten zwei Jahrzehnten im Zuge der medialen Veränderungen der Kommunikation Formen und Dimensionen angenommen, die in den Jahrhunderten zuvor unbekannt waren. Nach Radio und Fernsehen lassen heute besonders die Kommunikationsmöglichkeiten des Internets – E-Mail, Chat, Blogs usw. – die Grenzen zwischen Mündlichkeit und Schriftlichkeit, offizieller und privater Kommunikation, Umgangs- und Fachsprache verschwimmen. Die Entwicklung der Standardsprachen zu neuen Formen des Standards oder in Richtung ihrer Destandardisierung ist heute offener denn je, und von diesen allgemeinen Tendenzen ist auch das gegenwärtige Tschechisch betroffen. Die Konferenz wird im Rahmen der AQUA-Lehrveranstaltungen angeboten. Da sich die Veranstaltung auch an Interessierte ohne tschechische Sprachkenntnisse richtet, ist die Konferenzsprache grundsätzlich Deutsch. Die Teilnahme ist kostenlos, es wird jedoch um Anmeldung gebeten unter: claudia.woldt@tu-dresden.de. Eine Veranstaltung der TU Dresden und der Brücke/Most-Stiftung mit freundlicher Unterstützung des Sächsischen Staatsministeriums des Innern.

Fr. 11.11. , 19:00 Uhr
“Milena Jesenská in Dresden”
Dresden – Gedenkstätte Münchner Platz Dresden, Georg-Schumann-Bau der TU Dresden – Eintritt frei!

Die Journalistin Milena Jesenská – bekannt als Adressatin von Briefen Franz Kafkas und Übersetzerin seiner Werke in die tschechische Sprache – lebte 1925 bei ihrer Freundin Alice Rühle-Gerstel nahe Dresden und schrieb für deren Zeitschriften. Weniger bekannt ist Jesenskás Rolle im tschechischen Widerstand, die sie 1940 vor den Ermittlungsrichter des Volksgerichtshofs Dresden führte. Mangels Beweisen freigesprochen, wurde die Journalistin der Gestapo überstellt; sie verstarb 48-jährig im Konzentrationslager Ravensbrück. Eine Veranstaltung der Gedenkstätte Münchner Platz Dresden und des Münchner-Platz-Komitees e.V. mit dem Schriftsteller Jens Wonneberger und der Leiterin der Gedenkstätte Dr. Birgit Sack.

Fr. 11.11. , 19:30 Uhr
“abgrenzen – entgrenzen – grenzenlos”  Vortrag »Romantik, Art Nouveau, Expressionismus – Aspekte im Schaffen deutscher und tscechischer Künstler«

Sa. 12.11. , 9:30 – 15:00 Uhr
Künstl. Workshop
Dresden – Farb-Ton e.V.

Künstler brauchen zur Selbstfindung die Abgrenzung; Entwicklung verlangt jedoch das Entgrenzen, um schließlich das Grenzen­­lose zu erreichen. Nach einem Lichtbilder-Vortrag, der diesen Prozess veranschaulicht, widmen sich die Teilnehmer in einem künstlerischen Workshop dem Thema des Projekts mittels unterschiedlicher Techniken und Gestaltungsverfahren. Anmeldung erforderlich unter Tel. 0351 4714278. Eine Veranstaltung des Farb-Ton e.V. mit freundlicher Unterstüt-zung der Brücke/Most-Stiftung.

Fr. 11.11. , 19:30 Uhr
Nordböhmische Philharmonie Teplice
Dresden – Hochschule für Musik Dresden, Konzertsaal

Mit einem grenzüberschreitenden Kooperationsprojekt werden die 13. Tschechisch-Deutschen Kulturtage auf tschechischer Seite eröffnet. Die Nordböhmische Philharmonie Teplice musiziert unter Ekkehard Klemm – Rektor der Hochschule für Musik Dresden – gemeinsam mit drei Stipendiatinnen der Brücke/ Most-Stiftung und des DAAD Bonn: die Cellistin Natália Skvorcovová – ausgebildet in St. Petersburg, Detmold und im Aufbaustudium bei Emil Rovner in Dresden – Hana Vlasáková, die nach ihrer Klavierausbildung in Prag ihre Studien in Dresden bei Arkadi Zenziper fortsetzte – und Eva Jamníková, gegenwärtig Mitglied der Dresdner Philaharmonie. Zum Finale des Konzertes spielt das Orchester die Hauptrolle: Die Nordböhmische Philharmonie Teplice bringt die dort zum Teil während eines Kuraufenthaltes des Komponisten entstandene 8. Sinfonie F-Dur op. 93 von Ludwig van Beethoven zu Gehör. Eine Veranstaltung der Brücke/Most-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Musik Dresden.

Sa. 12.11. , 14:00 Uhr
Museum mal zwei | Muzeum na dvakrát »Museum mal zwei« ist ein gemeinsames Projekt des Deutschen Uhrenmuseums Glashütte und des Regionalmuseums in Teplice. Für Besucher, die sich zwischen 28. September und 29. Oktober für eins der Museen eine Eintrittskarte kaufen, sind die Veranstaltungen in beiden Museen während der 13. TDKT frei! „Die Faszination und Geschichte der mechanischen Zeitmessung“ > Glashütte – Deutsches Uhrenmuseum Glashütte Eine Führung in tschechischer Sprache durch 165 Jahre facettenreicher Zeit- und Wirtschaftsgeschichte im Deutschen Uhrenmuseum Glashütte. Glashütte steht weltweit für feinste mechanische Uhrmacherkunst und ist Synonym für Präzision, Qualität und Luxus „Made in Germany“. Erleben Sie während einer Zeitreise der besonderen Art die Faszination der mechanischen Zeitmessung und der deutschen Uhrmacherkunst. Mehr Infos unter www.uhrenmuseum-glashuette.com.

Sa. 12.11. , 15:00 Uhr
Tschechoslowakisches Kammer Duo: »Weber 225 – Dvořák 170«
Dresden – Carl-Maria-von-Weber-Museum

Das Tschechoslowakische Kammer Duo widmet sich den Jubiläen zweier bedeutender Komponisten der deutschen und der tschechischen Musikgeschichte. Im Jahr ihres 225. bzw. 170. Geburtstages stehen Carl Maria von Webers Sonate Nr. 1 F-Dur op. 10 und Antonín Dvořáks Sonáta F-Dur op. 57 auf dem Programm. Pavel Burdych (Violine) und Zuzana Berešová (Klavier) spielen außerdem Werke von Leoš Janáček, Bedřich Smetana und Johannes Brahms. Eine Veranstaltung der Brücke/Most-Stiftung mit freundlicher Unterstützung des Carl-Maria-von-Weber-Museums.

Sa. 12.11. , 16:00 Uhr
>Becherovka Kicker Cup:  Schlacht Nr. 10  Kicker Cup Vorrunde, ab 22:00 »Tschechendisco«
So. 13.11. > 17:00 > Kicker Cup Endrunde, Siegerehrung und Party
Dresden – Katys Garage

Jubiläum beim Becherovka Kicker Cup! Zum zehnten Mal treten die Teams zur legendären Handgelenk-Dreh-Orgie an. Zur ultimativen »Tschechendisco« gibt es eine Wiederbegegnung mit DJ Professor Ikebara aus der Bier-Hauptstadt Pilsen, berüchtigt für seine High-Energy-Parties voller Balkan-Beats, rasantem Folk und Gipsy. Teaman-meldungen ab Mitte September auf www.pragomania.com oder direkt in Katys Garage. Der frühe Vogel fängt den Wurm! Eine Veranstaltung des Kultur Aktiv e.V. Im Rahmen der Prag-o-Mania.

Sa. 12.11. , 19:30 Uhr
Collegium 1704: »Musikbrücke Prag-Dresden« »Le Parnasse français«
Dresden – Annenkirche – Eintritt frei!

Das Prager Barockorchester Collegium 1704 unter Václav Luks zählt zu den führenden Ensembles der europäischen Alte-Musik-Szene. Es gastiert regelmäßig bei den bedeutenden französischen Festivals de Sablé und de la Chaise Dieu und eroberte mit Händels »Rinaldo« die Herzen des Publikums u.a. in Prag und Luxemburg. Im Rahmen der Reihe »Musikbrücke Prag-Dresden« erklingen am 29. Oktober u.a. Kompositionen von Heinrich Ignaz Franz Biber und Johann Pachelbel sowie am 12. November Werke des französischen Barock von Francis Couperin, Marin Marais und Jean-Ferry Rebel.

Sa. 12.11. , 21:00 Uhr
Mährischer Weinabend mit Free Cimbal Music Radegast
Dresden – Jazzclub Tonne

Das Zymbal (deutsch) oder Cimbál (tschechisch) ist ein ursprünglich ungarisches Musikinstrument, spielt aber auch in der Folklore Mährens eine bedeutende Rolle. Ein innovativer Vertreter dieser Volksmusik ist das Quartett Free Cimbal Music (FCM) Radegast aus der nordmährischen Region Ostrava. Das 1999 gegründete Ensemble mit Radomír Golas (Zymbal), Tomáš Srňka (Klarinette, Flöte, Saxophon), Bořek Vitásek (Geige) und Lukáš Švajda (Kontrabass) spielt traditionelle Zymbalmusik sowohl aus der Mährischen Walachei und Süd-Mähren als auch aus Böhmen, der Slowakei, Ungarn, Rumänien und Polen. Anklänge der sogenannten »Zigeunermusik« vermischen sich dabei mit anderen Stilrichtungen wie Jazz, Swing, Rock, Ethno- bis hin zur Technomusik. Eine Veranstaltung der Brücke/Most-Stiftung mit freundlicher Unterstützung der Dresdner Stiftung Kunst & Kultur der Ostsächsischen Sparkasse Dresden und der Škoda Auto Deutschland GmbH.

Sa. 12.11. , 21:30 Uhr
Pikodeath – Metal Act

Dresden – Heavy Duty Pikodeath sind keine Neulinge bei Prag-o-Mania. Bereits vor drei Jahren spielte die 1998 gegründete Death Metal Band um Pepino Vich aus Liberec vor begeisterten Fans in Dresden. In frischer Besetzung und nach »Vaterschaftsurlaub« neu erstarkt, sind Pikodeath noch immer ein Garant für extravagante Liveshows und einen höllischen Sound. Eine Veranstaltung des Heavy Duty. Im Rahmen der Prag-o-Mania.

So. 13.11. , 18:00 Uhr
Tschechisch-Deutscher Gottesdienst
Dresden – Kathedrale Ss. Trinitatis – Eintritt frei!

Die Katholische Akademie des Bistums Dresden-Meißen lädt zu einem tschechisch-deutschen Gottesdienst in die Kathedrale (ehemalige Katholische Hofkirche) ein. Den von den Dresdner Kapellknaben musikalisch umrahmten Gottesdienst halten Bischof František Lobkowicz (Ostrava-Opava) und Bischof Joachim Reinelt (Meißen-Dresden). Im Anschluss bietet sich die Gelegenheit, im Coselpalais das feierliche Abschlusskonzert der 13. TDKT zu besuchen.

So. 13.11. , 19:30 Uhr
Kubínovo kvarteto – Streichquartette – Freier Eintritt –  Begrenzte Platzanzahl
Dresden – Dresdner Piano Salon, Festsaal Coselpalais

Zum feierlichen Abschluss der TDKT gastiert auf Einladung des Generalkonsulats der Tschechischen Republik in Dresden eins der führenden traditionsreichen tschechischen Streichquartette. Das Kubín-Quartett, gegründet 1972 am Konser-vatorium in Ostrava, spielt Werke seiner Landsleute Václav Pichl, Antonín Rejcha und Antonín Dvořák. Es ist nicht nur als Kammermusikensemble das Aushängeschild seiner mährischen Heimatstadt, sondern seit vielen Jahren auch eng mit der dortigen Janáček-Philharmonie verbunden. Von Beginn an spielt das Kubín-Quartett in unveränderter Besetzung zusammen: Luděk Cap (1. Violine), Jan Niederle (2. Violine), Pavel Vítek (Viola), Jiří Zedníček (Violoncello).

Di. 15.11. , 19:30 Uhr
Kunst hinter der Kulisse. Regimekritiker im Gespräch«
Dresden – Brücke-Villa – Eintritt frei!

Ein Leben als systemkritischer Künstler zu DDR-Zeiten bzw. während des tschechoslowakischen Kommunismus barg viele Konflikte, Schwierigkeiten und auch Sanktionen. Im Gespräch mit Dáša Vokatá – sie ist Unterzeichnerin der Charta 77 und lebt derzeit in Wien – und dem Dresdner Künstler Detlef Schweiger wagen wir einen Blick auf deren Schaffen vor 1989, auf ihre regimekritische Haltung und die individuellen Folgen. Eine Veranstaltung der Brücke/Most-Stiftung im Rahmen der Reihe »Gesichter der Erinnerung

Quelle: Tschechisch-Deutsche Kulturtage

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